VIVAMAYR – FEINTUNING des Bauchgefühles

 

Der Spitzensport besteht heute aus weit mehr als einem professionellem Training. Der Sport wird zu einer Lebenseinstellung, Sport bekommt eine lifestyle Sache wenn man so will. Dazu gehören eben nicht nur ein professionelles Training, sondern auch eine durchdachte Regeneration, eine mentale Vorbereitung und Einstellung, ein gesunder Schlaf Rhythmus und ganz wichtig eine ausgewogene Ernährung. Spätestens seit Novak Djokovic’s Outcoming als bekennender glutenfreier und low – carb Esser ist die Ernährung im Sport auch etwas in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Wir bekamen nun das tolle Angebot der VIVAMAYR Klinik in Alt Aussee uns dort gemeinsam mit einem Team aus Ärzten, Sportwissenschaftlern, Masseuren, einer Sterneküche die seinesgleichen sucht, und vielen anderen Angeboten intensivist mit der Frage der Ernährung zu beschäftigen. Das Team der VIVAMAYR Klinik, allen voran unsere Tante Dr. Ingrid Eysn und ihr Kollege Dr. Sepp Fegerl, standen in drei Tagen Aufenthalt beratend zur Seite und gaben Empfehlungen für den weiteren Trainingsverlauf und die optimale Ernährung dazu. Alles in allem war es ein Feintuning des Magen und Darms und wird uns noch ein großes Stück weiterhelfen um unser Training sowie unsere direkte Wettkampfvorbereitung zu optimieren. Einen kleinen Einblick in unser Erlebtes geben wir euch indem wir euch unser Tagebuch eines Tages in der VIVAMAYR Klinink lesen lassen Viel Spaß und ran ans Schmauen 😉 Weiterlesen

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“Ripped” – Körperkult in der Leichtathletik?

 

Tatort: Athen – Olympische Spiele 2004

Verdächtiger: Robert Harting

Tatbestand: Mit einem Freudenschrei reißt sich Robert Harting das deutsche Trikot vom Leib, entblößt seinen bärenstarken Oberkörper und setzt somit den Startschuss für sein Markenzeichen.

Seither ist der Deutsche Diskuswerfer als “Hulk” nicht nur in der deutschen Leichtathletikszene bekannt. Ob Harting nach seiner Verletzung auch im August in Peking wieder Grund zu solcher Freude hat, wird sich nach zeigen. Was jedoch fix ist: stählerne Muskeln und sehnige Körper wird man auch bei der Weltmeisterschaft, vom 22. bis 30. August, wieder zur Genüge präsentiert bekommen. Doch kann man den Fokus der Leichtathletik auf schöne Körper als “Körperkult” bezeichnen oder steckt da mehr dahinter? Körperkult wird allgemein als der “Ausdruck der Unterwerfung unter ein scheinbar allgemeingültiges Schönheitsideal bezeichnet. Der Körper wird zu einem Abbild der Selbstwahrnehmung. Durch den Körperkult soll ein Gewinn an Selbstwertgefühl erreicht werden, das durch Selbstbewunderung und die Anerkennung der Umwelt verstärkt wird.”
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“The Price of Gold

 

“You give your life in exchange for what you hope to achieve”

– Susanna Kallur

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Für die letzte Ausgabe des ÖLV Newsletter diesen Jahres gehen wir unserer sonst von Wortwitz, Übertreibungen und komischen Darstellung des Sports fremd und haben uns einem etwas nachdenklicherem Thema zugewendet. Anlass dafür war eine schwedische Dokumentation aus dem Jahre 2012, welche vor den olympischen Spielen in London entstand und einigen schwedischen Topathleten bei ihrer Vorbereitung über die Schulter schaute. Hat man sonst sehr oft das Gefühl, Filme und Dokumentationen zeigen üblicherweise AthletInnen von ihrer heroischen Seite, sozusagen als moderne Gladiatoren oder “unsere” Superhelden”, so steht diese Produktion vor dem Hintergrund einiger weniger angenehmen Fragen. Fragen, welche dem Zuseher aus den alltäglichen “Siegesmeldungen” der Sportwelt vielleicht weniger bekannt sind. Nämlich was muss ein SpitzensportlerIn auf sich nehmen um den Traum von einer olympischen oder internationalen Medaille zu realisieren? Was opfert ein/e AthletIn auf seinem oder ihrem Weg dorthin vielleicht auf? Und was passiert aus jenen, deren Traum von einer Medaille nicht in Erfüllung gegangen ist? Für uns jedoch die interessanteste Frage, weil diese unserer Meinung nach am allerwenigsten gestellt wird, ist die Frage der Wertigkeit des Sports ganz allgemein. Die AthletInnen in dieser Dokumentation,  egal ob international erfolgreich oder nicht,  wurden damit  konfrontiert, den von ihnen gewählten Weg zu reflektieren. Diesmal jedoch nicht mit den üblichen Begriffen wie Glück, Erfolg, Ruhm, vielleicht sogar Geld. Nein. Sie wurden gebeten ihren Taten einen Wert zuzuschreiben, nämlich war die Medaille alle Anstrengungen wert? War der Erfolg oder auch der Nicht-Erfolg die Bemühungen im Training wert?  Und, würdet ihr diesen Weg genauso noch einmal gehen? Weiterlesen

HÖHER, SCHNELLER, REICHER – PUSHING THE LIMITS FOR BAKU 2015

Baku ist bereit. Erstmalig werden in der aserbaidschanischen Hauptstadt vom 12. – 28. Juni die Europaspiele ausgetragen. Die Idee für Europäische Olympische Spiele gab es schon länger. Im Jahr 2012 wurde daraus beschlossene Sache und 2015 folgt nun der Startschuss. Genau wie die Olympischen Spiele, soll auch die europäische Version alle 4 Jahre stattfinden.
“Pushing the limits for Baku” ist der Titel eines Promotion Videos auf der offiziellen Website für die Europaspiele. Doch welche Limits das Land im Hinblick auf diese sportliche Großveranstaltung nun pusht und warum manches durchaus kritisch zu hinterfragen ist, erfahrt ihr nun von uns 🙂

Wusstet ihr, dass…

… Baku als einziger Bewerber für die ersten Europaspiele zur Wahl stand? Die Entscheidung für das Gastgeberland wurde 2012 vom Europäischen Olympischen Komitee getroffen. Baku hatte somit knappe 3 Jahre Zeit zur Vorbereitung.

… Baku auch zweimal für die Austragung der “weltweiten” Olympischen Spiele kandidierte? Sie konnten dieses sportliche Großereignis für 2016 und 2020 allerdings nicht in ihre Stadt holen. Mit den Europaspielen 2015 finden sie sich letztendlich doch als Gastgeber einer solchen Höhepunkt-Veranstaltung wieder.

baku logo… das Logo einen Granatapfel darstellt? Der Designer, Adam Yunisov, verbindet in der Darstellung verschiedene Elemente der Geschichte und Tradition seines Heimatlandes. Zurecht gilt der Granatapfel als nationale Marke, denn Aserbaidschan ist das einzige Land, in dem alle Sorten dieser Frucht angebaut werden. Auch steht er für die Einheit des aserbaidschanischen Volkes. Des Weiteren lassen sich in dem Design die berühmte bunte Fensterglaskunst sowie die traditionellen Teppichmuster finden. Mit eingearbeitet sind natürlich auch Figuren aus den unterschiedlichen Sportarten.

… der Austragungsort nicht ganz unumstritten ist? Die Menschenrechtsorganisation “Human Rights Watch” hat Aserbaidschan auf den 160. Rang einer Liste, welche Länder nach ihrer tatsächlichen Pressefreiheit einstuft (insgesamt 180), verwiesen. Regimegegner kritisieren die Korruption in diesem “Erdöl-Land”. Das wirft auch ein schlechtes Licht auf den Sport, vor allem, wenn heikle Themen, wie die Pressefreiheit der Journalisten/innen und die vollständige Einhaltung der Menschenrechte in Frage gestellt werden. Die Leitung der Europäischen Olympischen Spiele hat indes jegliche Anschuldigungen gegen Aserbaidschan zurückgewiesen. Sie sehe es nicht als ihre Aufgabe das Austragungsland zu hinterfragen. Gleichzeitig wurde Aserbaidschan von jenen als “incredibly free society” bezeichnet. Dieser bittere politische Beigeschmack bei Olympischen Spielen taucht leider nicht zum ersten Mal auf. Man erinnere sich an die Winterspiele in Sotschi und die Diskussion bezüglich der Diskriminierung Homosexueller.

… der amtierende Präsident von Aserbaidschan, Ilham Alijew, zuvor das Amt des Vorsitzenden des Nationalen Olympischen Komitees inne hatte? Alijew ist der vierte Präsident in der Geschichte Aserbaidschans und übernahm sein Amt 2003 als Nachfolger seines Vater, welcher von 1993 bis 2003 das Land regierte. Als ehemaliger Leiter des NOC versteht der jetzige Präsident den positiven Einfluss den der Sport auf ein Land haben kann. Weit mehr umstritten ist jedoch die derzeitige politische Haltung des Präsidenten gegenüber Armenien, spricht er doch in seinem Twitter account über einen “state of war”. Der britische chief operating officer für Baku, Simon Clegg, antwortet auf solche heiklen Themen, dass er nicht weiter in politische Probleme hinein gezogen werden will. Derlei Kritik sollte sich gegen Politiker/innen richten und nicht gegen Leute, die versuchen ein Sportevent zu veranstalten. Inwiefern man den Sport gänzlich von der Politik trennen kann und soll bleibt hier offen.

The_opening_ceremony_of_the_first_European_games_7… das Stadion, in welchem die Leichtathletik Bewerbe stattfinden werden, 68.000 Sitzplätze umfasst? Das Stadion, in dem auch Eröffnungs- sowie Abschlussfeier stattfinden, wurde Ende Februar 2015 fertig gestellt und befindet sich direkt neben dem Boyukshor Lake in Baku. Nach den Europaspielen wird diese Sportstätte als Austragungsort für die Viertelfinalspiele der EURO 2020 dienen.

… die amerikanische Version der Olympischen Spiele schon seit 64 Jahren existiert? Die ersten “Panamerikanischen Spiele” fanden 1951 in Buenos Aires/ARG statt. Der diesjährige Austragungsort ist Toronto/KAN.

… das Wahrzeichen von Baku der 30m hohe “Jungfrauenturm” ist? Er steht in der berühmten Altstadt Bakus und wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Laut Legende soll sich eine Jungfrau aus, wohl unglücklicher, Liebe zu einem Fischer von dem Turm gestürzt haben. Nichtsdestotrotz gilt der, angeblich aus dem 12. Jahrhundert stammende, Turm für viele Bewohner als Symbol für Reinheit und Liebe.

2142680… die Fußballmannschaft von Atletico Madrid das Baku 2015 Logo auf ihren Trikots trägt? Ein Sponsoren-Deal verbindet den spanischen Fußballclub seit 2012 mit dem Gastgeberland Aserbaidschan. Nicht nur die Europaspiele sollen damit beworben werden, sondern auch der heimische Tourismus. Der Slogan “Azerbaijan – Land of Fire” soll die Aufmerksamkeit weltweit auf das Land richten, und zwar mit vollem Einsatz der ATM Mannschaft.

Jeyran_the_gazelle_will_become_the_cultural_ambassador_of_the_Games… die offiziellen Maskottchen eine Gazelle und ein Granatapfel sind? Die beiden tragen die Namen Jeyran, für die Gazelle, und Nar, für den Granatapfel.

… die Eröffnungs- und Abschlussfeier von weltbekannten Profis organisiert wird?
Der Grieche Dimitris Papaioannou war 2004 bereits für die Zeremonien der Olympischen Spiele in Athen zuständig und leitet nun das Team für die Eröffnungsfeier in Baku. Auch für die Abschlußzeremonie ist mit James Hadley ein echtes Genie am Werk. Er war unter anderem Senior Artdirector des Cirque du Soleil in Nordamerika.

Mit diesen aufschlussreichen Infos über den Austragungsort wünschen wir allen teilnehmenden Athleten viel Erfolg, eine spannende Zeit und hervorragende Leistungen im Land des Feuers! Go Team Austria!

Quellen:

http://www.presseportal.de/pm/111292/2605803
http://www.eurolympic.org/en/sports-events/the-european-games.html?view=events
http://de.wikipedia.org/wiki/Panamerikanische_Spiele
http://www.underconsideration.com/brandnew/archives/new_look_of_the_games_for_baku_2015_by_someone.php#.VWoDYhy4KjQ
http://www.azpromo.az/1/en/56#.VWoLIxy4KjQ
http://www.sueddeutsche.de/sport/european-games-in-baku-umstrittene-spiele-beim-diktator-1.2333297
http://www.sueddeutsche.de/sport/bericht-von-human-rights-watch-sepp-blatter-unter-tyrannen-1.2326372
http://www.tagesspiegel.de/sport/europaspiele-in-aserbaidschan-hoeher-groesser-reicher/10224420.html
http://www.dosb.de/de/olympia/europaspiele/details-europaspiele/news/100_tage_der_countdown_fuer_baku_2015_hat_begonnen/
http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article106182888/Kaspi-Dubai-bereit-fuer-den-Eurovision-Song-Contest.html
http://www.baku2015.com/mm/Document/Documents/Ceremonies/03/56/73/CeremoniesOverview_English.pdf

Bilder:
http://www.francetvinfo.fr/sports/foot/mais-que-vient-faire-l-azerbaidjan-dans-le-foot-francais_350372.html
http://www.zaman.com.tr/spor_ardadan-baku-reklami_2276567.html
http://www.insidethegames.biz/articles/1024022/baku-2015-reveal-gazelle-and-pomegranate-as-official-european-games-mascots

http://en.wikipedia.org/wiki/Baku_National_Stadium#/media/File:Baku_olympic_stadium.

http://www.moradbehbehani.com/uploads/baku%20logo.

10 Fun Facts über den amerikanischen College Sport

Hier die versprochene Auflösung und gleichzeitig unser zweiter Trackstories Artikel für den ÖLV Newsletter. Viel Spaß beim Lesen! 😉

Es war der 31. März 1906 als Theodore Rooselvelt die National Collegiate Athletic Association gründete. Viel hört man immer wieder über das große Land auf der anderen Seite des Ozeans und der Athletenschmiede NCAA aus der einige der weltbesten Leichtathleten hervor gekommen sind. In unserem aktuellen Artikel wollen wir das Thema Leichtathletik und Studium in den USA einmal von einer ganz anderen Seite beleuchten. Wir wollen euch mit “insider” – Fakten bekannt machen, die man als Außenstehender auf diese Weise gar nicht, oder nur am Rande, mitbekommt.  Dazu haben wir Erfahrungen aus erster Hand gesammelt, die wir im folgenden mit euch teilen. Tatkräftig unterstützt haben uns hierbei Carina Schrempf und Niki Franzmaier, die momentan beide in den USA studieren, haben ein paar der unterhaltsamsten Dinge dazu berichtet. Ebenso kann Viola auf 2 Jahre Studiumserfahrung in Kansas zurückgreifen und einiges erzählen…

Und jetzt Vorhang auf für die ZEHN spannendsten FUN-FACTs der amerikanischen Collegesportszene:

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Trainingscamp @ Teneriffa

Es war ein Hochgenuss für die Leichtathleten-Seele.

Neben/Mit europäischer Spitzenklasse trainieren zu können, ohne andere Verpflichtungen sich voll und ganz auf das Training zu konzentrieren und das alles bei wunderbaren 27-30°, treibt einen wieder zu neuen Höchstformen und entfacht neue Motivation für die bevorstehende Saison.

Hier ein paar Impressionen aus Teneriffa….denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte 🙂

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AUF DIE PLÄTZE – FERTIG – BUMM

Ab jetzt dürfen wir in jedem ÖLV Newsletter einen Beitrag von unserem Blog veröffentlichen. Der erste ist schon in der ÖLV Newsletter Ausgaben vom Februar erschienen. Diesen Artikel wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten!! Viel Spaß beim Lesen!!! 😉

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Es war ein kalter Februar Morgen als sich drei Leichtathletinnen auf die Mariahilfer Straße wagten, um mit statistischen und qualitativen Methoden den Stellenwert der Österreichischen Leichtathletik bei der Wiener Bevölkerung zu erfragen. Durch die Verwendung einer guten Mischung aus der bereits den alten Griechen bekannten Mäeutik, und der allseits bekannten Ö3-Mikromann-Fragerei, wurde den Wienern und Wienerinnen an diesem Tag ihre geheimen Kenntnisse zur Leichtathletik entlockt.

DU machst doch Leichtathletik?“ – „Na, ich geh nur Laufen!“

Ah Leichtathletik! Habe ich früher auch gemacht… Am Reck und auf den Ringen und so!“

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Startschuss für die Hallensaison!

Once they say “Set”, I’m in Beast-Mode.

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Der Winter ist nicht besonders geeignet für eine Sommersportart. Doch das hindert uns Leichtathleten nicht daran, auch im Winter Wettkämpfe zu bestreiten. Man muss sich dem Wetter anpassen, und deshalb dürfen wir auch diesen Winter wieder eine sportlich-schöne Hallensaison genießen. Auf unserem Trainingsprogramm steht also jetzt weniger Trainingsumfang als zuvor, dafür geht’s ans Eingemachte in anderer Hinsicht. 😉

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